Guildhall School of Music & Drama, Milton Court

Vereinigtes Königreich
Generalunternehmer
Sir Robert McAlpine
Akustik-Berater
Arup
Bauunternehmer für Stahlkonstruktionen
William Hase
Die wichtigsten Fakten
Konzertsaal der Weltklasse mit 608 Plätzen
Theater mit 227 Plätzen sowie weitere Theater, Proberäume und ein TV-Studio
Gebaut zwischen Juli 2010 und Februar 2013
Farrat lieferte über 1310 Elastomerlager und -puffer sowie akustische Unterlegscheiben, Buchsen und thermisch getrennte Anschlussplatten
Gesamtauftragswert von etwa 225.000 £

Die Herausforderung

Die größte Herausforderung bei diesem Projekt bestand darin, eine Konzerthalle von Weltklasse auf engstem Raum im Zentrum Londons zu entwerfen, die mit störenden Vibrationen aus dem nahe gelegenen U-Bahn-Netz fertig wird. Eines der besonderen Probleme bei diesem Projekt war, dass eine breite Palette von Lastfällen erforderlich war, von denen jeder ein maßgeschneidertes Design erforderte, um eine einheitliche Durchbiegung und Eigenfrequenzcharakteristik für das gesamte System zu erreichen.

Aufgrund der zahlreichen Schnittstellen zwischen Beton und Stahl sowie der verschiedenen isolierten Ebenen war die Koordination zwischen den einzelnen Gewerken sehr wichtig. Die wichtigsten Bereiche, die isoliert werden mussten, waren der Konzertsaal, ein Studiotheater direkt unter dem Konzertsaal, mehrstöckige Proberäume und zahlreiche akustische Verbindungen zwischen den Stahlrahmen innerhalb des Bauwerks sowie das Haupttreppenhaus des Flugturms und die Anlagen auf den obersten Ebenen 35 und 36 des Turms. Neben der Isolierung waren bei diesem Projekt auch thermisch getrennte Verbindungen von Farrat erforderlich.

Die Lösung

Farrat unterstützte alle beteiligten Fachbereiche mit Berechnungen und Zeichnungen in einer Reihe von Schlüsselbereichen dieses komplexen Projekts. Für den großen Konzertsaal und das Studiotheater musste die genaue Belastung der einzelnen Lager
auf der Grundlage ihrer genauen Lage berechnet werden. Anschließend wurden die passenden Lager entworfen und hergestellt, insbesondere Niederfrequenz-Laminatlager aus Naturkautschuk, die die innere Stahlkastenstruktur und die schwimmenden Fertigteilböden tragen sollten. Die Proberäume und Turnhallen im Untergeschoss wurden als Box-in-Box-Konstruktionen mit einem aufgeständerten Bodensystem konzipiert, das einen akustischen Hohlraum, eine Betonplatte und akustische Innenwände umfasst.

Auf der Dachebene wurden 50 mm dicke Isomat-Naturgummilager auf erhöhten Sockeln platziert, die so konstruiert wurden, dass sie zu den vorgefertigten Brettern passen (und eine gleichmäßige Lastverteilung gewährleisten), die die Trägheitssockel für eine Vielzahl von Anlagenteilen bilden. Farrat entwarf und fertigte auch spezielle akustische Pads, Unterlegscheiben und Buchsen, die für eine Vielzahl von Drücken geeignet sind, sowie thermisch getrennte Verbindungen. Für alle spezifizierten Isolationslager wurde ein hochwertiger, hochelastischer Naturkautschuk verwendet. Das Material eignet sich hervorragend für die Gebäudeisolierung, da es aufgrund seiner geringen Dämpfungseigenschaften ein hohes Maß an Geräusch- und Schwingungsreduzierung ermöglicht und zudem sehr langlebig ist. Dieser Ansatz vereinfachte auch die Anforderungen an die Qualitätskontrolle, da nur eine einzige Mischung genehmigt und überwacht werden musste.

Farrat arbeitete eng mit den anderen Projektpartnern wie Statikern, Akustikberatern und dem Generalunternehmern zusammen, um einen detaillierten Zeitplan für alle benötigten Lager zu erstellen. Auf diese Weise konnte ein sorgfältig definierter Lieferplan erstellt werden, der in den Bauablauf passte und sicherstellte, dass die Lager während der Bauarbeiten nicht überlastet wurden.

Robert Wall
Direktor, SIr Robert McAlpine
Aufgrund des Profils und des Umfangs dieser Aufgabe waren wir froh über einen Partner, der ein hohes Maß an technischem und akustischem Fachwissen sowie die Lieferung von Produkten bieten konnte.

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